DAS GESUNDE OHR

Badeotitis


Wasser, Wind und schlechte Hygienebedingungen sorgen häufig für Ohrenschmerzen nach dem Baden

Entzündungen des äußeren Gehörgangs sind dabei besonders häufig, aber auch die sehr schmerzhaften Mittelohrentzündungen können sich entwickeln. Ausgelöst werden die Erkrankungen häufig durch keimbelastete Wasserreste, die nach dem Baden in den Ohren verbleiben. Ein geschwächtes Abwehrsystem durch Auskühlung und eine gereizte Haut durch Chlor- oder Salzwasser fördern die Entstehung einer so genannten Badeotitis.


Otalgan zur lokalen Schmerztherapie

Häufig spürt man als erstes Anzeichen einer sich entwickelnden Entzündung im Ohr ein leichtes schmerzhaftes Jucken. Schon jetzt sollte man ein wenig Otalgan in das Ohr einträufeln, denn die glycerinhaltigen Tropfen beruhigen die Hautoberfläche. Die in Otalgan enthaltenen Wirkstoffe Procain und Phenazon durchdringen gezielt die poröse Struktur des entzündeten Gewebes und wirken lokal schmerzlindernd und entzündungshemmend. Meist klingen die Symptome schnell wieder ab, so dass eine weitere Behandlung nicht erforderlich ist.


Wichtig für die Haus- und Reiseapotheke

Otalgan sollte man immer griffbereit haben, denn gerade in der Freizeit oder im Urlaub entstehen häufig Ohrenschmerzen. Um die Einnahme von Schmerzmitteln zu vermeiden, die eine Belastung für den Gesamtorganismus darstellen, ist Otalgan gut zu empfehlen.


Die beste Vorbeugung gegen Ohrenschmerzen nach dem Baden

Nach dem Baden sollte man unbedingt die Wasserreste aus dem Gehörgang entfernen, denn keimbelastetes Wasser und Chlor reizen die empfindliche Haut. Durch die Verdunstung kühlt das Ohr zusätzlich ab und eine Entzündung wird begünstigt. Zur Reinigung empfiehlt sich die Ecke eines Hand- oder Taschentuches. Bitte keine Wattestäbchen verwenden, da diese die natürliche Reinigungs- und Schutzfunktion des Ohrenschmalzes beeinträchtigen und die zarte Haut des Gehörgangs verletzten können.